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Langlaufen 2004

9. Tag
So, 07.03.04
Rückreise: Beitostølen-Prinzessin Ragnhild

Der heutige Tag ist vom Ablauf her klar festgelegt und vergeht im Fluge. Um kurz nach 8:00 geben wir die Schlüssel ab und fahren mit unseren zwei Autos los in Richtung Oslo. Die Fahrt zieht sich trotz ihrer 220 km in die Länge, wobei wir im-mer wieder über die tolle Landschaft Norwegens staunen. Hier ist es wirklich schön.
In Oslo wollten Jochen und Andrea noch in alten Erinnerungen schwelgen, aber die Zeit wird knapp. Also spazieren wir nur einmal an der Uferpromenade auf und ab, dann geht's auf die Fähre. Unser Bus wird ziemlich weit achtern auf dem Trai-lerdeck geparkt. Andrea und Jochen haben das Pech, ganz in den Bauch der Fäh-re gewunken zu werden. Dort sieht's eher aus wie ein Parkhaus, so schnell wer-den sie da in Kiel wohl nicht 'raus kommen.
Als wir unsere Kabine betreten fällt uns ein, dass wir Roborally (ein Spiel) im Bus vergessen haben. Die Abfahrt steht kurz bevor, und da dann die Fahrzeugdecks gesperrt werden, sprinten Steffi und ich noch mal 'runter. Eines der Querschotte, die während der Überfahrt die Autodecks untereilen ist nur noch einen Meter weit geöffnet. Ein komisches Gefühl, sich dort durchzuquetschen. Aber wir schaffen es zum Glück wieder rechtzeitig heraus. Eine Übernachtung zwischen den dreckigen Klamotten im Bus ist nicht besonders einladend...
Wir räumen gerade in unserer Kabine herum, als die Ansage kommt, dass wir ab-legen. Bewusst lassen wir uns Zeit, es geht ja immer langsamer als gedacht, aber als wir endlich auf dem Sonnendeck ankommen, haben wir schon gedreht und dampft die Prinzessin zügig aus Oslos Hafen. Die Sonne scheint und es ist fast warm, also halten wir es lange an Deck aus.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit "Abwarten und Teetrinken". Billi or-ganisiert einen Stapel Zeitungen und wir stürzen uns darauf. Nach einer Woche nachrichtentechnischer Isolation verschlingen wir sie regelrecht. Es hat sich aber nichts großes in der Weltgeschichte getan.
Am Abend zieht es alle bis auf Katja noch mal in die Showlounge, aber die Band überzeugt nicht. Das Repertoire ist zu schlagerhaft. Unsere Coctails toppen das schlechte Angebot locker. So eine üble Pina Colada habe ich noch nirgends be-kommen. Gegen 23:00 liegen wir alle in den Kojen.


Letztes Packen.

Die Mülltonne platzt.