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Langlaufen 2004

1. Tag
Sa, 28.02.04
Anreise: Flensburg-Kronprinz Harald

Mein Rucksack wird langsam schwer. Zusammen mit Heike (Kollegin von Steffi) komme ich vollbeladen vom Markt. Gestern bekamen wir schon zwei große Ein-kaufswagen beim Liedl zusammen und heute kam noch das Obst und Gemüse, frisch vom Markt, dazu. Eine Melone, zwei Gurken und eine Ananas bekamen wir von den Händlern als Bonus dazu. Aber gut, wer kauft schon 24 Orangen, 20 Äpfel und 15 Birnen. Norwegen ist teuer, also haben wir fast alle Lebensmittel dabei.
Der Bus, den wir vom Ruderclub "gemietet" haben, sackt noch ein Stück tiefer in die Federung als wir unsere Taschen und die letzten Einkäufe verstauen, dann geht's endlich los. Wir holen Katja (eine Kollegin von Steffi) und Gudrun (Bekannte vom Rudern) ab, und nach einem kleinen Abstecher zur Werft, fahren wir Richtung Kiel los.
Wir sind fast die letzten, die sich in die Schlange am Norwegen-Kai einreihen, also haben wir auch kein Problem, Jochen und Andrea (Freunde von Heike), die etwas später aus Hamburg ankommen, vorzulassen. Zur Begrüßung wird die erste Fla-sche Sekt geköpft, dann rollt die Schlange los und dürfen wir ganz vorne auf dem obersten Autodeck parken. Unsere Kabinen liegen auch weit vorne, so dass wir uns auf eine vibrationsarme Nacht freuen dürfen.
Beim Ablegen entdecken wir weit voraus einen gelb-schwarzen Spinnaker. Das Boot ist so schnell, das kann nur ein Strandkatamaran sein. Als seine Besatzung unsere Fähre aus der Förde kommen sieht, birgt sie den Spi, halst und segelt vor uns her. Es geht wenig Wind, aber trotzdem ziehen sie uns einfach davon. Ich versuche noch ein Bild zu machen, aber das Tele der Kamera ist einfach zu schwach. Wir sehen aber noch, dass sie zur Katamaran-Schule fahren und dort an den Strand gehen. Nach der halben Stunde an Deck sind wir ordentlich durchge-froren, aber die dort unten müssen ja noch ins Wasser springen. Auch wenn sie Trockenanzüge tragen, DAS sind echt harte Typen.
Die Überfahrt verläuft ansonsten nach dem üblichen Schema: Man ist zum Nichts-tun verdammt, aber gerade das sorgt dafür, dass man den Urlaub total entspannt beginnt. In der Lounge, von der aus man einen guten Ausblick nach vorne hat, trinken wir gepflegt Kaffee und essen ein Stückchen Kuchen. Dann hauen wir uns für eine Stunde auf's Ohr, essen im Selbsbedienungs-Restaurant zu Abend, gu-cken im Bordkino den Film Master and Commander und ziehen uns die Color Line - Show Time 'rein. Heike und Billi (Heikes Freund) schaffen es sogar auf die Tanz-fläche, der Rest hängt satt und träge in den Sesseln.
Um 23:00 zieht es Gudrun, Katja, Steffi und mich in unsere Kojen. Wir teilen uns eine Kabine und bekommen noch von Katja das erste Kapitel aus ihrem Arztro-man (Dr Holl, obligatorisch bei Langlaufurlauben) vorgelesen. Wir amüsieren uns köstlich über Darmschlingen, Moskito-Klemmen, die hübsche Schwester Monika und ihre in sich ruhende beste Freundin Jasmin, deren Mann zukünftig sicherlich schwer durch Monika bedrängt wird. Was für ein Schund!


Katja wird abgeholt.

Billi am packen.

Gudruns Kram findet auch noch locker Platz.

Mit zitternder Oberlippe geht's los.

Endlich in Kiel!

Der RKF-Bus zieht alle Blicke auf sich.

Jochen verschwindet im "Parkhaus".

Jochen und Andrea: Schlafzeug packen und weg hier!

Kiels Feuerwehrschiff. Ist es aus Lego?

Der helle Fleck neben dem Leuchtturm, das ist der Kat!

Sonnenuntergang!

Hier waren wir auch schon mit der Skua.

Katja und Herr Dr. Holl. Ein unzertrennliches Paar.

Ärztliche Beratung beim Arztroman.