3. Tag
05.09.00
Ijmuiden-Scheveningen
SW 4
bewölkt
18°C
35,76 sm
6,0 h
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Nachdem wir den KNWV noch mal daran erinnert haben, uns den Flaggenbrief zu schicken, (für Frankreich) machen wir uns bei Sonnenschein auf den Weg. Zuerst begrüßt uns wildes Kabbelwasser vor der Mole und nordgehender Strom. Wir versuchen dicht unter Land zu kreuzen, da dreht der Wind, und wir können uns schön parallel zum Ufer halten. Die Wellen sind mittelmäßig.
Solange ich noch am Ruder stehe, geht es, aber da Andreas bald einen etwas starren Blick bekommt, lasse ich ihn ran. Obwohl die Sonne schön wärmt, werde ich danach langsam schläfrig und meine Füße frieren. Die sichersten Anzeichen für leichte
Seekrankheit. Also haue ich mich hinten in die Koje.
Auf der Höhe von Katwijk werde ich wieder wach und fühle mich besser. Ich habe sogar richtigen Hunger und schaffe es, ein paar Schnitten zu schmieren. Andreas kreuzt richtig sauber und wir kommen gut voran. Vor unseren Augen läuft die eine
Norfolk-Line-Fähre aus, während sich die andere schon bereit macht zum Einlaufen. Hinter ihr schieben wir uns in den Hafen und finden zwischen lauter Rennjachten ein kleines Plätzchen ganz hinten in der Ecke. Morgen um 8:00 soll die Regatta
los gehen. Na schön, ich werde vielleicht mal zum Abschied aus meiner Koje winken.
Am Strand setzen wir uns in ein Restaurant und geben uns ausgiebigem Fleischgenuß hin. Danach beobachten wir noch die Kite-Surfer, die gekonnt durch die Brandung kreuzen. Das sieht schon sehr interessant aus, erfordert aber sicherlich viel
Geschick.
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